Mit der Augmented Reality App Aurasma kann man neue Erlebnisse für Lernende schaffen.
Mit einer Handyapp visiert man ein Bild an – dieses triggert andere Artefakte (ein anderes Bild, eine Audiodatei oder ein Video, …).
Eine gute Möglichkeit also, weiterführende Informationen zu platzieren…
Im Aurasma-Jargon nennt sich das fertige Produkt dann eine „Aura“.

Ein Tablet offenbart Hotspots mit weiteren Informationen zu einem anatomischen menschlichen Modell.

Augmented Reality in der Anatomie

Welche Andwendungszeck kann das Tool im Edubereich haben, ein paar Beispiele:

Welche Nachteile bestehen?

  • Die Triggerbilder müssen im realen Raum irgendwie markiert sein.
    Ich kann nicht erwarten dass jemand genau „meinen“ Punkt in der Landschaft findet.
  • Es gibt nur 1 Bild in der gesamten Aurasma-Datenbank.
    D.h. ich kann nicht ein Bild, das bereits in der (weltweiten) Datenbank besteht, mit anderen Informationen hinterlegen.
    Das ist technisch gesehen ganz logisch: Das Bild kann nur 1 Lösung triggern.
  • die Usability:
    Diese lässt schwer zu wünschen übrig. Es besteht aus meiner Sicht großes Verbesserungspotential:
    *Die App auf Android wird anders bedient wie auf iOS.
    *Die Apps sind nicht synchron mit der Internetapplikation. In der Handyapp erstellte Auras sehe ich nicht in der Webapp und umgekehrt.
    *Damit die Aura auch für andere Teilnehmer funktioniert und wirklich auffindbar ist, muss der Autor erst einen Channel erstellen, seine Aura hinzufügen und diese mit der Zielgruppe teilen. Die Zielgruppe muss dann diesem Channel folgen. Erst dann wird der Punkt auch für andere Anwender triggerbar.
    Sorry aber Letzteres macht die Applikation aus meiner Sicht so kompliziert, dass sie in dieser Form für mich nicht anwendbar ist. Mal sehen, was die zukünftigen Versionen für Verbesserungen bringen …
    Weiter Infos zu Augmented Reality und Aurasma gibt es übrigens von Josef Buchner, der Einführungsvideos, Workshops, und vieles mehr anbietet.